Die Weinprämierung „Best of Gold“ ist für fränkische Winzerinnen und Winzer das, was die Goldmedaille bei Olympia für Sportlerinnen und Sportler ist. In diesem Jahr hat der Fränkische Weinbauverband bereits zum 19. Mal eine Expertenjury geladen, um die Besten der Besten zu verkosten – und natürlich auszuzeichnen.
Bereits für die Teilnahme am deutschlandweit einzigartigen Weinwettbewerb Best of Gold sind die Hürden hoch. So dürfen nur Weine eingereicht werden, die bereits mit einer Goldmedaille der Fränkischen Weinprämierung ausgezeichnet wurden oder eine Eignungsprüfung bestanden haben. Für Best of Gold tritt also nur die Elite Frankens an. Die Verkostung gleicht dabei einem sportlichen Marathon. Innerhalb eines Tages wurden die rund 380 Weine der etwa 80 Weingüter von einer Jury aus namhaften Journalisten, Bloggern, Sommeliers und Gastronomen in mehreren Durchgängen blind bewertet. 50 bis 60 Weine trafen auf die Gaumen jedes Jurymitgliedes.
Die Siegertrophäe, der Ceratit nodosus, spiegelt dabei die Einzigartigkeit der fränkischen Weine und Böden wieder. Der versteinerte Kopffüßer lebte vor rund 225 Millionen Jahren im Wasser, da wo heute die besten Weinanbaugebiete Frankens mit ihren drei charakteristischen Bodenarten liegen. Die diesjährigen Gewinner dürften überraschen, denn sie sind nicht etwa nur über die 10 Kategorien von Rotweinen über trockene Weißweine bis hin zu edelsüßen Weißweinen verteilt. Auch Neulinge konnten neben routinierten Preisträgern mit ihren Weinen glänzen. Mit die Auszeichnung Bester Frankenwein in der Kategorie Aroma darf sich nun beispielsweise die Scheurebe „Alte Reben“ vom Iphöfer Kronsberg schmücken.
Wer die Siegerweine nun auch selbst verkosten möchte, für den hat der Fränkische Weinbauverband ein Genießerpaket zusammengestellt. Ab dem 1. September können Sie dann selbst probieren, wer ihre persönliche Nummer eins der Frankenweine ist.