Di, 25.04.2023 , 17:21 Uhr

Bierdurst steigt, Gehälter aber nicht – Tarifverhandlung für Brauereiarbeiter

213 Liter Bier pro Kopf

Das Bier scheint wieder zu schmecken – laut der Gewerkschaft NGG wurden in Bayern letztes Jahr knapp 24 Millionen Hektoliter Bier verkauft. Das entspricht 213 Liter Bier pro Kopf. Alleine in Würzburg flossen fast 240.000 Hektoliter. Der Bierabsatz in Bayern sei laut dem Statistischen Bundesamt gegenüber 2021 um 2,6% gestiegen. In diesem Zusammenhang fordert die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten bessere Arbeitsbedingungen der Brauereibeschäftigten. 12 % mehr Lohn für 12 Monate. Zusätzlich soll es deutliche Verbesserungen für Azubis geben. Neben der Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 150 Euro pro Monat sollen das Urlaubsgeld auf 660 Euro und die Urlaubstage auf 30 Tage angehoben werden. Darüber hinaus sollen alle, die ihre Ausbildung erfolgreich in einer bayerischen Brauerei abschließen, dafür eine Prämie bekommen – und zwar in Höhe eines Monatsgehalts.

Zweite Verhandlungsrunde am Mittwoch

Vor der zweiten Verhandlungsrunde am morgigen Mittwoch scheinen diese Forderungen aber noch weit entfernt. Der Bayerische Brauerbund habe laut NGG bisher 3% mehr Lohn in Abstufungen über zwei Jahre, sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 1.000 Euro geboten.

bayerischer Brauerbund Bayern Bier Brauerei Gewerkschaft NGG Unterfranken Würzburg
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