Die Unterfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Das geht aus der Jahresbilanz für das Jahr 2023 hervor. Nach den vorläufigen Zahlen stieg das Betriebsergebnis von 132 Millionen Euro auf 171 Millionen Euro. Anders war es bei den Krediten, hier konnte das hohe Wachstum der zurückliegenden Jahre nicht erreicht werden. Ähnlich ist es bei den Immobilienkrediten, welche ein wichtiges Geschäftsfeld der Volks- und Raiffeisenbanken sind. Diese haben ebenfalls im Vergleich zu den vergangenen Jahren nachgelassen. Erfreulicher wirkt sich dafür die Zinswende auf die Banken aus. Nach der Negativzinsphase sei man nun wieder in der betriebswirtschaftlichen Normalität angekommen. Eine weitere erfreuliche Meldung: Das Kernkapital der Banken ist um 2,0 Prozent gewachsen und auch die Anzahl der Beschäftigten blieb trotz der Fusion einiger Raiffeisenbanken gleich.
Das kommende Jahr könnte den Banken allerdings noch einige Steine auf den Weg werfen, denn zum einem sei die weitere Zinspolitik der EZB noch nicht absehbar und zum anderen können auch weitere konjunkturelle Risiken nicht ausgeschlossen. Dennoch blicken die unterfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken optimistisch in das Jahr 2024.