Wer am Mittwoch keine größeren Strecken zurücklegen muss – ob zu Fuß, mit der Bahn oder im Auto – sollte besser zu Hause bleiben. Denn für Unterfranken gilt eine Extremwetter-Warnung des Deutschen Wetterdienstes. Das Tief „Gertrud“ kommt am Mittwoch mit feucht-milder Atlantikluft aus dem Süden nach Unterfranken und stößt dort auf die eisige Polarluft aus dem Norden. Dadurch kommt es zu länger anhaltenden und teilweise ergiebigen Niederschlägen. Diese fallen oft zunächst als Schnee, um dann in Regen überzugehen und auf den gefrorenen Boden aufzutreffen. Das Phänomen ist auch als „Blitzeis-Regen“ bekannt. Im Landkreis Rhön-Grabfeld und Teilen des Landkreises Bad Kissingen gilt Warnstufe 2 von 4, hier kann es in den höheren Lagen außerdem bis zu 25 Zentimeter Neuschnee geben. Besonders schwer dürfte es den bayerischen Untermain treffen: In den Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg und in Teilen des Landkreises Main-Spessart gilt Warnstufe 4, das heißt, dass die erwartete Wetterentwicklung extrem gefährlich ist und sogar lebensbedrohlich werden kann. Für alle weiteren Landkreise in Unterfranken gilt Warnstufe 3.