Do., 02.01.2025 , 17:24 Uhr

Brände und Unfälle - Der Überblick zu den letzten Tagen

An den Weihnachtsfeiertagen und zwischen den Jahren ist Zeit für Besinnlichkeit und Ruhe. Trotzdem kommt es vor allem in diesen Tagen immer wieder zu Bränden und Unfällen. Kurios dieses Mal: Besonders Scheunen haben es ordentlich abbekommen.

Scheune steht in Brand

Am Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertages kam es in einer Scheune im Ortskern des Gemeindeteils Gaurettersheim im Markt Bütthard im Landkreis Würzburg zu einem großen Brand. Dabei brannte der komplette Dachstuhl des Gebäudes ab. Zu dem Feuer wurden rund 150 Einsatzkräfte aus den umliegenden Ortschaften gerufen, diese konnten die Flammen eindämmen, bevor sie sich auf die angrenzenden Häuser ausbreiten konnte. Dabei wurden die Bewohner der Nachbarhäuser evakuiert und der Fokus zunächst auf die Eindämmung des Feuers gelegt, wie die Feuerwehr Würzburg erklärt. Glücklicherweise kamen bei dem Brand keine Personen zu Schaden.

Die nächste Scheune brennt

Auch am Montagnachmittag stand im Amorbacher Stadtteil Reichartshausen im Landkreis Miltenberg eine Scheune in Flammen. Diese ist allerdings komplett abgebrannt. Kurz nach 14.30 Uhr wurde der Brand gemeldet und löste sofort einen Großalarm aus. Neben den örtlich zuständigen Feuerwehren rückte ein massives Kräfteaufgebot mehrerer Landkreisfeuerwehren, insbesondere mit wasserführenden Fahrzeugen, an. Beim Eintreffen brannte die Scheune bereits lichterloh. Auch zwei darin abgestellte Autos fielen den Flammen komplett zum Opfer. Durch einen massiven Löscheinsatz, zeitgleich von mehreren Seiten, konnte eine Brandausweitung verhindert und die nahegelegenen Wohngebäude geschützt werden. Insgesamt waren über 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist derzeit noch nicht geklärt. Noch am Nachmittag nahmen Beamte der Kriminalpolizei Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe auf.

Dachstuhlbrand erneut in Scheune

Ein weiterer Scheunenbrand, dann im neuen Jahr, am Donnerstag: In Eschau-Sommerau im Landkreis Miltenberg wurden die Einsatzkräfte gegen 6 Uhr morgens zum eng bebauten Altort gerufen. Die Anwohner hatten den Brand wohl selbst entdeckt und erste Löschversuche unternommen. Schnell brachten die Feuerwehrleute die Flammen unter Kontrolle, sodass ein Übergreifen auf nahegelegene Wohnhäuser verhindert werden konnte. Die Einsatzkräfte waren aber noch stundenlang mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. Diese gestalteten sich als besonders aufwendig, da das betroffene Gebäude teilweise ausgeräumt werden musste.

Mehrfamilienhaus unbewohnbar nach Brand

Auch gebrannt hat es am 30. Dezember in Dammbach im Landkreis Aschaffenburg. Allerdings ist dort ein Mehrfamilienhaus nun unbewohnbar. Aus bisher ungeklärten Gründen war es in einer Küche im Erdgeschoss des Hauses zu einem Feuer gekommen, welches sich auf die gesamte Wohnung ausweitete. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen bereits aus der Erdgeschosswohnung. Nur unter Atemschutz konnten die Einsatzkräfte ins Innere des Hauses vorgehen und letztlich das Feuer bändigen. Längere Zeit zogen sich anschließend die Nachlöscharbeiten und die Suche nach Glutnestern hin. Drei Hausbewohner, die zuvor eigene Löschversuche unternommen hatten, wurden durch den Rettungsdienst erstversorgt und zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus eingeliefert. Noch am Nachmittag haben Beamte der Kriminalpolizei die Ermittlung bezüglich der Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen. Der Sachschaden dürfte sich jedoch auf einen sechsstelligen Bereich summieren.

Fünf Autos kollidieren auf A3

Auf der A3 zwischen Geiselwind und Schlüsselfeld kam es am Freitag, dem 27. Dezember, zu einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Im Reiseverkehr wurde die Fahrbahn von drei auf zwei Spuren verengt. Durch Bremsmanöver kollidierten die fünf Fahrzeuge miteinander. Ein weißer Mazda kippte bei dem Unfall auf die Seite. Der Beifahrer wurde vorsorglich per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Sonst wurde niemand verletzt. Die Autobahn war vorübergehend komplett gesperrt. Die Schadenshöhe wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

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