Das Mainfranken Theater Würzburg befindet sich in bewegten Zeiten. Viele Jahre schon zieht sich die Sanierung des Bestandsgebäudes mit dem großen Haus hin – die geplante Übergabe soll wohl erst im Jahr 2029 erfolgen. Doch es gibt auch erfreuliche Neuigkeiten: Bei der Jahrespressekonferenz wurde heute das Programm der anstehenden Spielzeit vorgestellt.
Das Mainfranken Theater gibt einen Ausblick auf die Spielzeit 2025/2026, welche im September anlaufen wird. Viele neue Inszenierungen sind geplant, doch es werden auch einige in Würzburg bekannte Namen wieder in das Programm aufgenommen, wie uns Interimsintendant Georg Rootering verrät. Auf welche Werke können sich die Gäste hier beispielsweise freuen? Rootering spricht etwa vom Klassiker Romeo und Julia. Darüber hinaus die Komödie Jeeps oder „Die drei Schwestern“, welches am Schluss der Saison gespielt wird. In der Sparte des Musiktheaters fallen Namen wie Traviata, Fidelio, Pagliacci und Rosse.
Für die vielen verschiedenen Inszenierungen bedarf es natürlich auch entsprechender Spielstätten. Aktuell sind es insgesamt vier an der Zahl: Die Blaue Halle, die Probebühne im Untergeschoss der Erweiterungsbaus und das kleine Haus. Hinzu kommt dann noch der Konzertsaal der Hochschule für Musik – unweit vom Bau in der Theaterstraße. Jede Bühne nimmt individuellen Einfluss auf die Inszenierungen, da jeder Raum seine eigenen Gesetzmäßigkeiten mit sich bringt.
Das Team des Mainfrankentheaters kann sich übrigens über Verstärkung aus Schwerin freuen: Mark Rohde wird ab dem 1. September 2025 als neuer Generalmusikdirektor die Rolle von Enrico Calesso übernehmen, welcher seit 2011 in Würzburg aktiv war. Mit dieser Nachfolge sowie vielen geplanten Uraufführungen geht es in die neue Spielzeit – wie schaut Intendant Rootering also in die Zukunft?
„Ich glaube die vornehmlichste Aufgabe ist es, das Publikum zu begeistern. Und da blicke ich äußerst positiv drauf. Und der Vorsatz ist einfach, dieses Zentrum weiter als den gesellschaftlichen Treffpunkt für kulturelle Erlebnisse in der Stadt zu etablieren.“
Egal, ob etwa bei Tanz, Schauspiel, Sinfoniekonzerten, Diskussionsrunden oder Lesungen – mit der Fülle an verschiedenen Schritten befindet sich das Mainfrankentheater auf dem besten Weg zur Erfüllung dieses Vorsatzes.