In einer Videokonferenz am Nachmittag haben sich Bund und Länder auf weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie geeinigt. Ein großer Punkt der Beratungen war die Ausweitung der 2G Plus-Regel, die nun auch verschärft wird. Die Regel soll jetzt auch in der Gastronomie gelten, dass heißt nur noch Geboosterte oder vollständig Geimpfte mit einem tagesaktuellen Test haben Zutritt.
Ebenfalls konnten sich Bund und Länder auf eine Verkürzung der Quarantänedauer einigen. Diese sieht einige Neuerungen vor: Kontaktpersonen, die bereits eine Boosterimpfung erhalten haben, werden von der Quarantäne ausgenommen. Doppelt Geimpfte oder Genesene müssen nur noch für 10 Tage in Quarantäne und können sich nach sieben Tagen mit einem PCR-Test freitesten. Beschäftigte in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen können sich schon nach fünf Tagen freitesten, wenn sie vorher 48 Symptomfrei waren. Kinder können ebenfalls mit einem negativen Test nach fünf Tagen die Quarantäne beenden.
Beendet bleibt weiterhin auch die epidemische Notlage nationaler Tragweite. Die Konferenz hat beschlossen, diese nicht wieder festzustellen. Wann die neuen Beschlüsse in Kraft treten ist noch unklar, als mögliches Datum gilt der 15. Januar.