24,1% – ein historisch schlechtes Ergebnis für die Union bei einer Bundestagswahl. In Berlin gibt man sich kämpferisch und möchte trotzdem mit Armin Laschet als Kanzler eine Regierungskoalition zusammenstellen. Am liebsten mit FDP und Grünen. In Bayern verliert die CSU etwa 7 %, bleibt aber stärkste Kraft mit 31,7 %. In Unterfranken spiegelt sich das mit den Direktmandaten wieder, die alle an die CSU gehen.
Die 5 Direktmandate der CSU in Unterfranken gehen an:
Auch Paul Lehrieder musste Federn lassen, landete am Ende mit etwa 37 %aber doch noch recht deutlich vor Sebastian Hansen von den Grünen (ca. 20 %). Er freue sich über das Vertrauen der Bürger und wolle auch weiterhin zuhören, wenn es Probleme gäbe – ob bei Unternehmen oder Bürgern, eben „Bürgernähe zeigen, wie es auf unseren Plakaten auch steht.“
Eine Regierung mit der CSU habe er dabei auch nicht abgeschrieben. Sein Wunsch: eine Jamaika-Koalition mit FDP und Grünen. Eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP sehe er problematisch, da dabei das Verhältnis aus Ökologie und Ökonomie nicht ausgewogen bleiben würde.