Der angekündigte bundesweite Streik der Bahn ist abgesagt. Ursprünglich hatte die Eisenbahngewerkschaft EVG von Sonntagabend ab 22 Uhr bis Dienstagnacht um 0 Uhr zu einem Warnstreik aufgerufen. Am Samstag hatten sich Bahnunternehmen und Gewerkschaft vor Gericht dann allerdings auf einen Vergleich geeinigt. Konkret ging es dabei um das Thema Mindestlohn: Die EVG fordert für alle Beschäftigten Stundenlöhne im Bereich von 13 Euro und ein Lohnplus in Höhe von 650 Euro. In der kommenden Woche sollen dann weitere Verhandlungen folgen.
Trotz des abgesagten Streiks kann es in bestimmten Bereichen allerdings zu Zugverspätungen- oder gar Ausfällen kommen: Laut der Deutschen Bahn müssen 50.000 zunächst abgesagte Fahrten neu getaktet und Mitarbeitende neu koordiniert werden.