Bayern will die geplante Cannabis-Legalisierung so streng wie möglich handhaben, das soll unter anderem mit einer speziellen Kontrolleinheit gewährleistet werden. Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat dafür nun ihre Pläne vorgestellt. Die zentrale Kontrolleinheit soll beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit eingerichtet werden. Vorgesehen sind 20 neue Stellen an den Standorten Erlangen und Oberschleißheim. Ihre Aufgabe soll es werden, die Anträge für die Anbauvereinigungen zu prüfen, Lizenzen zu vergeben und die Vereinigungen engmaschig zu kontrollieren. Diese Kontrollen sollen mindestens einmal pro Quartal auch mit Hilfe der Polizei stattfinden. Die Ministerin rechnet dafür mit einmaligen Sachkosten in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro und jährlich laufenden Kosten von rund 12,2 Millionen Euro.