Laut aber friedlich, bunt und doch gleich, euphorisch aber auch empört. Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Menschen für die Liebe und das Leben in ihrer Vielfalt am Christopher Street Day auf die Straße gegangen. Unter dem Motto „Vielfalt vereint“ haben sich Interessierte – egal ob queer oder hetero – zusammen für gesellschaftliche Akzeptanz und gegen Diskriminierung stark gemacht. Mit mehr als 2.000 Besucherinnen und Besuchern stellte der diesjährige CSD in Würzburg einen neuen Rekord auf.
Der CSD erinnert an die ersten Proteste homosexueller Menschen gegen Ausgrenzung und Polizeigewalt am 28. Juni 1969 in der Christopher Street in New York. Nur drei Jahre später war es auch in Würzburg soweit: Die ersten Initiativen wurden gegründet, Schwule und Lesben gingen für ihre Rechte auf die Straße. 50 Jahre ist das nun her, seit 20 Jahren gibt es offizielle CSDs in der Stadt. Ein Jubiläum, das vor allem wegen der guten Zusammenarbeit der Akteure möglich war.