Es ist ein Fall an dem die Behörden nun schon seit fast vier Jahrzehnten dran sind. Doch lange schien es nicht so als würde sich der Mord an der jungen Cornelia Hümpfer im Landkreis Schweinfurt klären. Nun gibt es Neuigkeiten. Ein ehemaliger US Soldat aus Nebraska muss sich nun vor dem Amtsgericht Schweinfurt verantworten.
In Schweinfurt startete am Montag der Prozess gegen einen 70-jährigen ehemaligen US-Soldaten. Der Fall Cornelia Hümpfer wird damit nach fast 50 Jahren wieder aufgemacht. Am 20. April 1978 war die damals schwangere 18-Jährige mit insgesamt 14 Messerstichen getötet worden. Sechs Verhandlungstage sind nun für den Prozess angedacht.
Nun könnten die Angehörigen Cornelia Hümpfers nach fast vier Jahrzehnten endlich Frieden finden. Bereits vor etwa einem Montag schoben die Vereinigten Staaten den mutmaßlichen Täter nach Deutschland ab. Aufgrund von Zeugenaussagen und moderner DNA Technik war in den USA ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden. Nach bald 47 Jahren könnte der 70 Jährige seinen Lebensabend nun im Gefängnis verbringen. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe. Bislang bestreitet der Mann die Tat allerdings.