Laut dem Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie erhöht eine Durchbruchinfektionen mit der Omikron-Variante den Immunschutz Geimpfter. Die aktuell hohen Zahlen, können sich daher im Herbst auszahlen, sofern keine neue gefährlichere Variante kommt, da eine Infektion wie eine einzelne Impfdosis mit angepassten Impfstoff wirkt. Sollte Omikron bleiben, komme man auch ohne Impfpflicht vergleichsweise gut durch die kalte Jahreszeit, so Immunologe Carsten Watzl.
Laut DIVI-Intensivregister liegen aktuell 407 positiv auf Corona getestete Patienten auf den bayerischen Intensivstationen, wobei 159 davon invasiv beatmet werden. Frei sind hingegen noch 575 Betten, was in etwa drei (2,9) Betten pro Standort entspricht. 173 dieser Betten sind dabei spezifisch für COVID-19 Patienten vorgesehen.
Nach wie vor verzeichnet der Landkreis Haßberge mit einer Inzidenz von 3163,5 den höchsten Wert für Unterfranken. Unter der 3000er Marke folgen die Landkreise Kitzingen (2899,8), Main Spessart (2745,0), Miltenberg (2596,6), Würzburg (2435,8), Aschaffenburg (2431,0) und Rhön Grabfeld (2419,8). Auch die Städte Aschaffenburg (2407,6) und Würzburg (2124,4) liegen über dem Schwellenwert 2000. Mit großem Abstand folgen dann die Landkreise Bad Kissingen (1075,9) und Schweinfurt (968,4), das unterfränkische Schlusslicht bildet die Stadt Schweinfurt mit einer Inzidenz von 721,7.