Das Gesundheitsamt Schweinfurt nimmt in dieser Woche einige Änderungen seiner Software vor. Mit diesen Änderungen will das Gesundheitsamt eine schnellere und effektivere Bearbeitung von Corona-Fällen ermöglichen. Durch die Arbeit an den Datenbanken können an voraussichtlich zwei Tagen in dieser Woche keine Corona-Fälle an das RKI übermittelt werden. Die Inzidenzen könnten deshalb in den nächsten Tagen ungewöhnlich schnell fallen, die positiven Befunde sollen aber schnellstmöglich nachgemeldet werden.
Der bayerische Wissenschaftsminister hat stichprobenartige Kontrollen zur Einhaltung der 3G-Regel an Universitäten angekündigt. Bei der hohen Anzahl an Studierenden in Freistaat sei es nämlich schlichtweg nicht möglich, jeden und jede einzeln zu kontrollieren.
Die beiden Pharmahersteller Biontech und Pfizer wollen schnellstmöglich eine Zulassung ihres Impfstoffes für Kinder beantragen. Erste Ergebnisse einer Studie hätten ergeben, dass das Vakzin von 5 bis 12-Jährigen gut vertragen und eine starke Immunantwort erzeugt wurde.
Die Bundesregierung schließt ein festes Datum für den Wegfall aller Corona-Maßnahmen vorerst aus. Zwar sei die aktuelle Entwicklung der Inzidenzen und Krankenhausbelegungen durchaus erfreulich, die Situation im kommenden Herbst und Winter aber weiter unklar.
Die höchsten Werte verzeichnen die drei unterfränkischen kreisfreien Städte, beginnend mit Schweinfurt (144,4), Aschaffenburg (129,8) und Würzburg (97,7). Darunter liegen die Landkreise Schweinfurt (88,2), Aschaffenburg (81,9), Miltenberg (81,6), Haßberge (73,6), Würzburg (52,9) und Kitzingen (52,3). Die drei niedrigsten Werte in Regierungsbezirk melden die Landkreise Rhön-Grabfeld (46,5), Bad Kissingen (45,6) und Main-Spessart (37,3). Im Landkreis Main-Spessart liegt der Wert damit den dritten Tag in Folge über 35, ab Mittwoch tritt dort die 3G-Regel in Kraft.