Durch eine neue Coronavirus-Variante könnten die Infektionszahlen wieder deutlich ansteigen, so der bayerische Gesundheitsminister. Nach Wellen in anderen Ländern sei damit zu rechnen, dass die neue Omikron-Variante bald auch in Deutschland dominant sei. Eine Verschärfung der derzeitigen Corona-Maßnahmen sieht Klaus Holetschek aber nicht, denn derzeit scheint die Variante keine schweren Verläufe zu verursachen als frühere Typen der Omikron-Variante.
Wegen fehlender Daten meldet das Robert-Koch-Institut an den Wochenenden keine absoluten Fallzahlen mehr. Nur noch wenige Gesundheitsämter und Landesbehörden würden am Wochenende die Daten an das RKI übermitteln. Deshalb gäbe es bei den absoluten Fallzahlen häufig keine Veränderungen mehr zum Vortag.
Der Landkreis Rhön-Grabfeld verzeichnet mit einem Wert von 430,1 die höchste Inzidenz in Unterfranken. Dahinter liegen die Landkreise Main-Spessart (358,8) Bad Kissingen (348,9), Miltenberg (327,0), die Stadt Würzburg (287,5) sowie der Landkreis Haßberge (287,2). Ebenfalls unter der 300er-Marke liegen die Landkreise Würzburg (282,1), Aschaffenburg (273,1) und Kitzingen (247,6), die Stadt Aschaffenburg (245,6) sowie der Landkreis Schweinfurt (210,1). Den niedrigsten Wert meldet die Stadt Schweinfurt mit einer Inzidenz von 155,7.
Laut DIVI-Intensivregister liegen aktuell 113 positiv auf Corona getestete Patienten auf den bayerischen Intensivstationen, davon werden 48 invasiv beatmet. Frei sind hingegen noch 586 Betten, was knapp drei Betten (2,9) pro Standort entspricht. 170 dieser Betten sind dabei spezifisch für COVID-19 Patienten vorgesehen. (Stand: 13.06.2022 08:05 Uhr)