Bei der bayerischen Kabinettssitzung am Dienstag wurden neue Maßnahmen mit einer Gültigkeit ab 1. Juli beschlossen: Schüler an weiterführenden Schulen dürfen nun auch bei einer 7-Tage-Inzidenz unter 25 ihre Masken am Platz abnehmen. Bei Sport- und Kulturveranstaltungen werden ab Juli anstelle von 500 künftige 1500 Menschen gestattet sein. In der Gastronomiebranche wird die Sperrstunde von 24 auf 1 Uhr nachts verschoben – für nächtliche Gastronomie-Betriebe gibt es jedoch noch keine Perspektiven. Überregionale Märkte werden ab Juli ebenfalls wieder zugelassen.
Das Landratsamt Miltenberg teilte mit, dass in Kürze größere Mengen Impfstoff erwartet werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich zur Impfung anzumelden. Auch der Landkreis Kitzingen erhält zusätzliche Dosen des Impfstoffes Johnson & Johnson und startet am Freitag eine Sonderimpfaktion.
Da die Stadt mittlerweile einen stabil niedrigen Inzidenzwert hat, entfällt in vielen Bereichen die Testpflicht. Ab Mittwoch wird daher in einigen Test-Stationen der Betrieb eingestellt – das Schnelltestzentrum in der Georg-Wichtermann-Halle bleibt aber weiterhin geöffnet.
Sechs Regionen in Unterfranken verzeichnen weiterhin Werte im zweistelligen Bereich. Spitzenreiter ist nach wie vor die Stadt Schweinfurt mit einer Inzidenz von 18,7. Stadt und Landkreis Würzburg teilen denselben Wert von 11,7, dicht gefolgt von der Stadt Aschaffenburg (11,3). Auch die Landkreise Schweinfurt (10,4) und Miltenberg (10,1) bewegen sich noch im zweistelligen Bereich. Die übrigen sechs Regionen liegen weiterhin unter zehn: die Inzidenz im Landkreis Main-Spessart zeigt keine Veränderung zum Vortag (9,5), gefolgt von den Landkreisen Kitzingen (6,6), Aschaffenburg (6,3) und Rhön-Grabfeld (3,8). Die Landkreise Haßberge (1,2) und Bad Kissingen (1,0) verzeichnen die niedrigsten Werte.