Die beiden Würzburger Impfzentren in Giebelstadt und auf der Talavera werden voraussichtlich zum 23. beziehungsweise 24. September ihren Betrieb einstellen. Grund sei die sinkende Nachfrage nach Impfungen. Die neue Strategie sieht vor, Impfungen in Stadt und Landkreis Würzburg nur noch von Haus- oder Betriebsärzten sowie mobilen Impfteams durchführen zu lassen.
Wer sich für seinen Urlaub testen lassen muss, sollte beim Testzentrum auf der Talavera in Würzburg mehr Zeit einplanen. Wie das Gesundheitsamt Würzburg meldet, kann das zuständige Labor eine Auswertung der Tests bis zum Folgetag momentan nicht garantieren. Spätestens 48 Stunden nach Eingang der Probe im Labor liegt das Ergebnis jedoch vor.
Der bayerische Gesundheitsminister sieht in dem sogenannten Post-Covid-Syndrom das Potential für eine neue Volkskrankheit. Laut Holetschek wurde diese Krankheit in Bayern im ersten Quartal bei 18.500 gesetzlich krankenversicherten diagnostiziert. Hinzu kämen rund 14.000 Fälle, die nach einer akuten Corona-Erkrankung in Behandlung sind. Die Dunkelziffer dürfte aber weitaus höher liegen: Experten schätzen, dass bis zu 10% der Corona-Erkrankten mit Spätfolgen zu kämpfen haben.
Den höchsten Wert hat nach wie vor die Stadt Aschaffenburg (45,1). Weit dahinter folgen die Landkreise Miltenberg (23,3), Kitzingen (18,6) und Aschaffenburg (15,5), sowie die Stadt Würzburg (14,1) und der Landkreis Haßberge (10,7). Einen Wert im einstelligen Bereich verzeichnen die Landkreise Schweinfurt (9,5), Main-Spessart (8,7), Würzburg (8,6), Bad Kissingen (3,9) und Rhön-Grabfeld (3,8). Die niedrigste Inzidenz im Regierungsbezirk meldet die Stadt Schweinfurt (1,9).