Der Bundestag hat beschlossen, dass als wichtigste Messlatte für mögliche neue Beschränkungen die Zahl der Corona-Patienten in den regionalen Kliniken verankert werden soll. Außerdem sollen Beschäftigte in Kitas, Schulen und Pflegeheimen für die Zeit der Krise vom Arbeitgeber gefragt werden können, ob sie geimpft sind.
Am Würzburger Matthias-Grünewald-Gymnasium sind während der Sommerferien alle Klassenzimmer und Fachräume mit mobilen Luftreinigungsgeräten ausgerüstet worden. Laut Schulleiter Martin Weinert ist sein Gymnasium das einzige in Würzburg, das diese Empfehlung flächendeckend umgesetzt hat.
Angesichts der drohenden vierten Corona-Welle im Herbst und Winter fordern die Konferenzteilnehmer, darunter Unterfrankens Regierungspräsident Eugen Ehmann, eine höhere Impfbereitschaft. Aktuell sind laut Bundesgesundheitsministerium 61,4 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig immunisiert.
Der Inzidenzwert in der Stadt Schweinfurt steigt weiterhin an: Aktuell liegt der Wert bei 133,2. Auch die Stadt Würzburg liegt mit einem Wert von 98,5 nur noch knapp unter der 100er-Grenze. In der Stadt Aschaffenburg (90,3), dem Landkreis Miltenberg (87,0), dem Landkreis Schweinfurt (84,7), dem Landkreis Rhön-Grabfeld (83,0), dem Landkreis Aschaffenburg (81,3), dem Landkreis Haßberge (80,7), dem Landkreis Würzburg (76,2), dem Landkreis Kitzingen (66,5) und dem Landkreis Bad Kissingen (37,8) gilt weiterhin die 3G-Regel. Der Landkreis Main-Spessart hat mit einem Wert von 28,6 den niedrigsten zu verzeichnen und liegt als einziger Landkreis noch unter der 35er-Marke.