Das Robert Koch-Institut geht von einer höheren Impfquote aus, als in der offiziellen Statistik angegeben. Laut einer seit Januar laufenden Telefonumfrage zu Bereitschaft und Akzeptanz von Corona-Impfungen im Auftrag des RKI sei anzunehmen, dass unter den Erwachsenen in Deutschland bis zu 84 Prozent mindestens einmal geimpft sind und bis zu 80 Prozent bereits die zweite Dosis erhalten haben. Laut der offiziellen Impfquoten-Statistik haben ca. 80 Prozent der Erwachsenen die Erstimpfung erhalten und gut 75 Prozent die Zweite.
Unternehmen, die von der Corona-Pandemie belastetet sind, können ab sofort die bis Jahresende verlängerte Überbrückungshilfe beantragen – so das zentrale Kriseninstrument der Bundesregierung. Hier geht es vor allem um die Überbrückungshilfe III Plus, welches auf den Förderzeitraum Oktober bis Dezember 2021 festgelegt ist. Bei der Überbrückungshilfe werden fixe Betriebskosten erstattet — verlängert wird laut Ministerium auch die Neustarthilfe Plus für Soloselbstständige. Antragsberechtigt sind weiterhin Unternehmen, die einen coronabedingten Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent haben.
Corona beschleunigte den digitalen Wandel bei kleinen Firmen – die Zahl der Unternehmen, die Online Waren verkaufen, hat sich mehr als verdreifacht, so das Ergebnis einer Studie. In Deutschland starteten im vergangenen Jahr 38 Prozent mehr Einzelhändler einen Online-Verkaufskanal als 2019.
Die Inzidenzwerte in Unterfranken sind im Vergleich zum Vortag gesunken. Die Stadt Schweinfurt bleibt an der Spitze (144,4), es folgen: der Landkreis Rhön-Grabfeld (90,6), die Stadt Aschaffenburg (87,5), der Landkreis Schweinfurt (78,6), die Stadt Würzburg (60,7), der Landkreis Miltenberg (59,8), der Landkreis Aschaffenburg (59,0), der Landkreis Würzburg (50,4), der Landkreis Kitzingen (46,9), der Landkreis Bad Kissingen (45,6), der Landkreis Main-Spessart (38,9) und der Landkreis Haßberge (38,0).