Kinder- und Jugendmediziner gehen davon aus, dass es dieses Jahr noch eine Zulassung für ein Impfstoff für unter 12jährige geben soll. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin denkt, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) den Impfstoff nicht gleich uneingeschränkt für alle Kinder und Jugendliche empfehlen werden, sondern zunächst nur für Risikopatienten, wie Kinder mit schweren chronischen Erkrankungen.
Das Robert Koch-Institurt verzeichnet in einzelnen Regionen Deutschlands viele Corona-Ansteckungen bei Kindern und Jugendlichen. Die sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei den 10-19 jährigen aus acht Landkreisen bei mehr als 500. Das RKI ist bei Twitter nicht genauer auf die Landkreise eingegangen, dafür wurde eine Karte mit entsprechend eingefärbten Kreisen veröffentlicht. Auch in Unterfranken gibt es derzeit viele positiv getestete Kinder.
Die europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft ein neues Corona-Medikament. Der Pharmakonzern AstraZeneca hat ein neues Kombinationspräperat Evusheld entwickelt, welches eine Erkrankung mit Covid-19 bei Erwachsenen verhindern soll, so die EMA in Amsterdam. Nach den ersten Testungen sei das Mittel wirksam als Schutz vor der Krankheit. Nach Angabe der Behörde hat der schwedisch-britische Hersteller noch keinen Antrag auf Zulassung auf dem EU-Markt gestellt. Bisher ist auf dem europäischen Markt nur das Arzneimittel Remedesivir als Corona-Medikament zugelassen.
Der Landkreis Kitzingen hatte einen sprunghaften Anstieg und liegt jetzt mit einem Wert von 101,4, als einziger über der 100er Marke. Die Stadt Schweinfurt (99,4) und Bad Kissingen (82,4) und Rhön-Grabfeld (81,8) verzeichnet einen Wert über 80. Die Stadt Aschaffenburg liegt bei 73,4 und die Stadt Würzburg bei 64,6. Sehr nah aneinander liegen die Landkreise Schweinfurt (59,7), Würzburg (59,6) und Aschaffenburg (59,5). Danach kommt Haßberge (55,8) und Miltenberg mit (52) über dem Wert 50. Die niedrigste sieben-Tage-Inzident hat der Landkreis Main-Spessart (42,9).