Eine leckere Pizza beim Lieblingsitaliener oder ein kühles Bier im Biergarten um die Ecke – in den Landkreisen Kitzingen und Würzburg ist das seit heute unter Auflagen wieder möglich – die Inzidenzen bewegen sich stabil unter 100. Auch in der Stadt Würzburg waren die Zahlen zuletzt immer weiter gesunken. Nun steht fest: auch im Stadtgebiet darf die Außengastronomie in dieser Woche öffnen.
Tag 5 von 5 ist geschafft – Tag 5 mit einer Inzidenz unter 100. Damit fällt ab Dienstag auch in der Stadt Würzburg die Bundes-Notbremse weg.
Die Infektionszahlen sinken, dafür steigt die Zahl der Geimpften. In Stadt und Landkreis Würzburg haben bereits rund 95.00 Personen ihre Erstimpfung erhalten – rund 33.000 Personen die Zweitimpfung. Das entspricht einer Impfquote von rund 33 bzw. 11% – damit liegt Würzburg über dem bayernweiten Durchschnitt. Oberbürgermeister Christian Schuchardt zeigt sich zufrieden – auch was das Mehr an Freiheiten für Genesene und Geimpfte betrifft. Auch die Impfung der dritten Prioritätsgruppe solle möglichst zügig und in absehbarer Zeit erfolgen – und damit immer mehr Menschen die Grundrechte zurückbringen. Dennoch denkt Schuchardt auch an die jüngeren Altersgruppen – sie haben maßgeblich zum Rückgang der Corona-Zahlen beigetragen, müssen jetzt aber weiterhin auf ihre Freiheiten verzichten.
Schon jetzt steht fest: das Kiliani wird auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Schon jetzt plant die Stadt allerdings ein corona-konformes Alternativ-Konzept – den Kiliani Sommergarten. Auch das Afrika-Festival ist Stand jetzt noch nicht abgesagt.
Derzeit halten sich die jungen Menschen vor allem an den Mainufern auf – die Menschenansammlungen standen häufig in der Kritik. In diesem Zusammenhang betont Kommunalreferent Wolfgang Kleiner: Infektionen im Freien sind untergeordnet, sie tragen nicht maßgeblich zum Infektionsgeschehen bei. Verweil- oder Alkoholverbote lehnt er ab. Dennoch müssen Abstände und Kontaktbeschränkungen eingehalten werden.