1957 als Leprahilfswerk in Würzburg gegründet, ist die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, kurz DAHW heute Experte im Kampf gegen armutsbedingte und vernachlässigte Krankheiten. Auch auf dem Kinderfest in Würzburg ist das Ziel daher eindeutig: Jung und Alt sollen sich mehr mit globaler Gerechtigkeit auseinandersetzen. Und dafür gab es am Sonntag auch das ein oder andere Highlight.
Viel Trubel am Sonntag in Würzburg. Denn dort fand bereits zum 47. Mal das internationale Kinderfest von und mit der DAHW statt. Ein ganz besonderes Highlight gab es am Stand der DAHW direkt vor dem Falkenhaus. Dort konnten Besucherinnen und Besucher nicht nur Geld – sondern auch gleich Muskelkraft spenden. Bei einer Radelaktion. Auf festen Sporträdern konnten Besucherinnen und Besucher Kilometer machen. Diese werden dann von den Sponsoren vergoldet und kommen in Form von Spenden nach Togo, Westafrika. Und da schwingt sich natürlich auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt aufs Rad. Unter dem strengen Blick seines Sohnes macht er ebenfalls Kilometer für den guten Zweck.
Unterstützt wird damit ein Projekt gegen Lepra in Togo in Westafrika. Dort möchte man die Zero Leprocy Strategie anwenden. Ziel ist es die Übertragung der Krankheit bis 2030 komplett zu verhindern. Nach wie vor gibt es dort rund einhundert Neuinfektionen jedes Jahr. Auf dem Kinderfest soll schon die junge Generation früh an Themen wie globale Gerechtigkeit und Gesundheit herangeführt werden. Durch Mitmachaktionen werden die Kinder unter anderem spielerisch damit konfrontiert. Bis zum 21.05.2025 findet das Stadtradeln in Würzburg übrigens statt. Dann wird sich zeigen wie viel Kilometer gesammelt wurden und ob sich Christian Schuchardts Millionenwette erfüllt.