Im Museum gibt es immer viel zu entdecken – rund 22.000 Sammelobjekte aus 900 Jahren Grafschaftsgeschichte und das mitten in Wertheim!
Das Grafschaftsmuseum ist auf 2.200 qm in fünf denkmalgeschützten Gebäuden mitten in der Altstadt untergebracht, hier bekommt der Besucher einen Einblick in das Leben der vergangenen Jahrhunderte in die Geschichte der Region und den Alltag der Menschen und die ehemalige Grafschaft, die die verschiedenen Epochen prägten.
Drehen wir etwas an der Zeitmaschine von Wertheim, dann erwartet uns im Grafschaftsmuseum eine spannende Zeitreise von über 900 Jahren durch die Geschichte der ehemaligen Grafen von Wertheim. Das Grafschaftsmuseum ist auf 2.200 qm in fünf denkmalgeschützten Gebäuden, die teilweise aus dem 14. Jahrhundert stammen mitten in Wertheim untergebracht. In den verwinkelten Räumlichkeiten sind rund 15 unterschiedliche Themenbereiche zu finden, die den Besuchern die altertümliche Geschichte von Wertheim begreifbar machen.
Wertheim und die Grafschaft Wertheim haben eine lange und interessante Geschichte. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war der Handel und Transport in Wertheim fast ausschließlich über den Wasserweg bestimmt. Die Menschen waren geprägt vom Leben am Wasser – der Main und die Tauber brachten Nahrung und Arbeit. Damals, wie auch heute sorgte das Thema Hochwasser für Schlagzeilen: um interaktiv auf die Problematik einzugehen, können jung und alt sich die eingebauten Aktivstationen anschauen und selbst ausprobieren. Auch die anderen Ausstellungen sollen moderner und interaktiver werden.
Ein weiterer Themenbereich widmet sich ländlichen Kleidungsstücken und historischen Möbeln. Bereits 1907 hat der Historische Verein Wertheim damit begonnen, Textilien zu sammeln. Nicht zu vergessen, der Tuchhandel spielte in der Stadt Wertheim auch eine große Rolle – früher gab es zahlreiche Tuchmacher, Schneider, Weber und Färber. Im Grafschaftsmuseum können Besucher mit Blaudruckmodellen das aufwändige Verfahren selbst ausprobieren. Auch das „Kinderland-Zauberland“ ist mit historischen Puppen und Puppenstuben eine Seltenheit: Im Zentrum stehen Porzellankopf-Puppen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Auch wenn wir keine Zeitreisen machen können – bringen altertümliche Ausstellungen die Vergangenheit etwas näher.