Fr, 18.11.2022 , 17:15 Uhr

Das Konversionsgelände Conn Barracks – Schweinfurt kann Gelände für Industrie- und Gewerbepark nun erwerben

Ehemaliges Militärgelände findet neuen Nutzen

Zahlreiche Flächen, die in Schweinfurt vormals militärisch genutzt wurden, hatten nach Abzug der U. S. Army im Jahr 2014 keinen Nutzen mehr. So auch die größte und letzte US-Kaserne Conn Barracks, mit einer Größe von über 200 Hektar oder umgerechnet 280 Fußballfeldern. Im städtebaulichen Kontext eignen sich diese Konversionsflächen jedoch bestens für eine Umnutzung – bei den Conn Barracks vor allem als Industrie- und Gewerbepark. Doch mit dem Ukrainekrieg kamen auch zahlreiche Geflüchtete nach Unterfranken, sodass der Bund, der im Besitz der ehemaligen Kaserne ist, dort ein Ankerzentrum errichtete. Bei einem Besuch des Geländes durch den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann gab es nun einen zukunftsweisenden Kompromiss der allen gerecht werden soll. Damit bleiben 10 Prozent der Fläche vorerst unbefristet für das Ankerzentrum vorbehalten. Die restlichen 90 Prozent der Fläche kann der „Zweckverband interkommunaler Gewerbepark Conn Barracks“, der aus dem Landkreis Schweinfurt, den Gemeinden Geldersheim und Niederwerrn sowie der Stadt Schweinfurt besteht, nun erwerben.

Großprojekt interkommunaler Gewerbepark

Das Areal soll nun als Industrie- und Gewerbepark neuen Firmen nach Schweinfurt bringen, aber auch neue Wirkungsstätte von Schweinfurter Bestandsunternehmen werden. Auch weiterhin will man in der Region Schweinfurt dafür an einem gemeinsamen Strang ziehen und intensiv daran arbeiten, dass das Großprojekt eines interkommunalen Gewerbeparks Conn Barracks gelingt.

Ankerzentrum Areal Gewerbepark Konversionsgelände Umnutzung US-Kaserne
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

18.04.2024 01:15 Min Bilanzpressekonferenz der Volksbanken Raiffeisenbanken in Unterfranken – Eine positive Entwicklung mit leichtem Wachstum Die Unterfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Das geht aus der Jahresbilanz für das Jahr 2023 hervor. Nach den vorläufigen Zahlen stieg das Betriebsergebnis von 132 Millionen Euro auf 171 Millionen Euro. Anders war es bei den Krediten, hier konnte das hohe Wachstum der zurückliegenden Jahre nicht erreicht werden. Ähnlich ist 18.04.2024 11:17 Min Pieksige Freunde soweit das Auge reicht - Unterwegs auf der Kakteenbörse in Schweinfurt Unser Reporter Patrick Müller war auf einer Kakteenbörse in Schweinfurt unterwegs. Kakteen gelten ja als besonders pflegeleicht und man könnte meinen, dass sie auch für Menschen geeignet sind, die nicht gerade einen grünen Daumen haben. Das entspricht aber nicht ganz der Wahrheit, wie die Experten unserem Reporter verraten haben. 12.04.2024 03:14 Min Judith Gerlach übergibt Förderbescheid von 350.000 Euro - Unterstützung für Frauen mit Brustkrebs und deren Familien Rund 70.000 Frauen erkranken jährlich an Brustkrebs. Die Diagnose – ein Schock für viele. Ein Projekt der Uniklinik Würzburg soll nun Abhilfe schaffen. Geplant sind Kompaktkuren nicht nur für die Frau selbst, sondern für die ganze Familie der Betroffenen. Familienorientierte Versorgungsforschung Das bayerische Gesundheitsministerium fördert ein Projekt der Uniklinik Würzburg zur familienorientierten Versorgungsforschung. Hierzu war 09.04.2024 03:34 Min Große Stromleitungen sollen durch Unterfranken führen - BN fordert transparentere Planung Der Bund Naturschutz Bayern kritisiert die Planungen für den Bau großer Stromtrassen durch Bayern. Er hält die Planungen für nicht geeignet und befürchtet die Schaffung von Überkapazitäten für den Transport von Elektritizität. Der BN kritisiert, dass die Energiewende zu lange verzögert worden sei und fordert mehr regionale Stromversorgung, etwa durch Windenergie-Anlagen vor Ort. Stromtrassen durch