Es hat sich für Mittwoch die Initiative namens „Bürger-Stehen-Auf-Würzburg“ als Demonstration gegen eine vermeintliche „Unverhältnismäßigkeit der Corona Maßnahmen“, sowie gegen eine mögliche Impflicht angemeldet. Die dafür vorgesehenen Mainwiesen blieben leer, da die Versammlung am Mittwochnachmittag „aus organisatorischen Gründen“ abgesagt wurde.
Gegen die „Querdenker“-Veranstaltung wurde im Vorfeld eine Gegendemonstration mit 25 Teilnehmern unter dem Motto „Impfen heißt Solidarität“ von den Grünen Jugend Würzburg angemeldet, diese fand auch wie geplant statt. Es waren deutlich mehr Teilnehmer, als die angemeldeten 25 Demonstranten.
In Chats des Online-Nachrichtendienstes Telegram wurde aufgerufen sich vor der Marienkapelle zu versammeln. Der Aufmarsch von 120 „Querdenkern“ wurde als spontaner Spaziergang deklariert. Die Gegendemonstranten der ANTIFA folgten den , andere blockierten den „Spaziergang“. Die Polizei hatte die Situation jedoch weitgehend unter Kontrolle. Ungefähr gegen 18 Uhr versammelten sich zahlreiche „Querdenker“ auf dem Marktplatz. Hier kam es zu Auseinandersetzungen und hitzigen Diskussionen zwischen den Demonstrierenden. Die Polizei trennte immer wieder die beiden Versammlungen, konnte Vermischungen aber nicht komplett verhindern. Kurz nach 19 Uhr beruhigte sich die Situation wieder.