Wir stehen ja noch ganz am Anfang des neuen Jahres, Zeit also auch noch einmal auf 2023 zurückzublicken. Das haben auch die Arbeitsagenturen gemacht, zumindest für den Dezember. Und da wird klar: Zum Jahresende ist die Zahl der Arbeitslosen in Unterfranken leicht angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr allerdings fällt der Anstieg schon deutlicher aus.
In Unterfranken ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember angestiegen. Laut den Arbeitsagenturen sei dies vor allem saisonbedingt, denn nach wie vor zeige sich der Arbeitsmarkt im Großen und Ganzen robust. Dennoch: Der wirtschaftlichen Schwächephase habe man sich in Unterfranken nicht ganz entziehen können – Das zeigt vor allem der Vergleich mit den Zahlen aus dem Dezember 2022.
Im Agenturbezirk Würzburg stieg die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat (8.243) um 124 Personen auf aktuell gut 8.360 (8.367) Unbeschäftigte an. Die Arbeitslosenquote bleibt damit unverändert bei 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (7.188) stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings um gut 1.170 (1.179) Personen beziehungsweise 16,4% an.
Im Agenturbezirk Schweinfurt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum November (7.864) um 176 auf etwas über 8.000 (8.040) Unbeschäftigte an. Die Arbeitslosenquote bleibt damit in der Region Main-Rhön unverändert bei 3,2%. Im Vergleich zum Vorjahr (7.961) stieg die Zahl der Arbeitslosen um 1,0% an, das entspricht 79 Personen.
Auch der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Plus von knapp 200 (194) unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit rund 8.800 (8.802; Vormonat: 8.608) Arbeitslose im Dezember. Die Arbeitslosenquote stieg somit um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1 % an. Im Vergleich zum Vorjahr (8.059) stieg die Zahl der Arbeitslosen mit 743 Personen um 9,2% an.