Die schwache Konjunktur prägt nach wie vor den unterfränkischen Arbeitsmarkt. Zwar halten die meisten Unternehmen an ihrem Personal fest, Personen die allerdings ihre Arbeit verlieren haben es mittlerweile deutlich schwerer, wieder in Arbeit zu kommen, so die Arbeitsagentur Schweinfurt. Wie die Lage zum Jahreswechsel war – hier der Überblick.
Es sei nicht zu übersehen, dass die wirtschaftliche Stagnation zunehmend Spuren am Arbeitsmarkt hinterlässt. Dieses Fazit zieht die Agentur für Arbeit Würzburg mit Blick auf die aktuelle Entwicklung am Arbeitsmarkt. Im Vergleich zum November fiel der Anstieg der Arbeitslosigkeit zwar nur geringfügig aus, der Blick auf die Vorjahre zeigt aber: Der Arbeitsmarkt steht auch in unserer Region unter Druck. Hier die aktuellen Zahlen im Überblick:
Im Agenturbezirk Würzburg ist die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat (9.409) um 141 Personen auf 9.550 Unbeschäftigte angestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöht sich damit um 0,1 Prozentpunkte auf nun 3,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (8.367) stieg die Zahl der Arbeitslosen sogar um knapp 1.200 (1.183) Personen beziehungsweise 14,1% an.
Im Agenturbezirk Schweinfurt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum November (8.875) um 6 Menschen auf nun knapp 8.900 (8.881) Unbeschäftigte an. Die Arbeitslosenquote bleibt damit unverändert bei 3,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (8.040) stieg die Zahl der Arbeitslosen aber um 10,5% an, das entspricht knapp 850 (841) Personen.
Der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Plus von 59 unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit knapp 9.700 (9,688, Vormonat: 9.629) Arbeitslose im Dezember. Die Arbeitslosenquote steigt damit um 0,1 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent zum Jahresende. Im Vergleich zum Vorjahr (8.802) stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings mit fast 900 (886) Personen um 10,1% an.