Und jetzt ein Blick auf den unterfränkischen Arbeitsmarkt: Hier gibt es nämlich zumindest einen kleinen Lichtblick, denn nachdem die Arbeitslosigkeit im Januar deutlich zugenommen hatte, zeichnet der Februar ein anderes Bild. Die Zahlen sind in allen drei Agenturbezirken rückläufig – wenn auch nur gering.
Saisonbedingt sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Februar, doch aufgrund der angespannten Konjunktur hatten die Arbeitsagenturen nicht wirklich mit einem Rückgang gerechnet. Dennoch gibt es diesen, wenn auch nur leicht. Laut den zuständigen Geschäftsstellen heißt es nun abwarten, ob aus diesem leichten Rückgang in den nächsten Monaten vielleicht sogar ein Trend wird, oder die Lage weiterhin kritisch bleibt. Hier die Zahlen für Unterfranken im Überblick.
Im Agenturbezirk Würzburg ist die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat um 90 Personen auf gut 10.400 (10.419) Unbeschäftigte gesunken. Die Arbeitslosenquote bleibt damit unverändert bei 3,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings um knapp 1.500 Personen beziehungsweise 16,3% an.
Im Agenturbezirk Schweinfurt sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Januar um 161 Menschen auf nun gut 9.600 Unbeschäftigte. Die Arbeitslosenquote bleibt damit auch hier unverändert bei 3,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen aber um 9,9% an, das entspricht rund 860 Personen.
Der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Minus von 34 unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit rund 10.600 Arbeitslose im Februar. Die Arbeitslosenquote bleibt also auch in diesem Agenturbezirk unverändert, sie liegt bei 4,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen aber mit fast 1.100 Personen um 11,2% an.