Dass die Arbeitslosigkeit im Januar zunimmt, ist keine Neuigkeit, sondern der Saison geschuldet. Dennoch fiel der Anstieg in diesem Jahr deutlicher aus, denn die schwache Konjunktur macht sich weiterhin bemerkbar – und laut der Arbeitsagentur Schweinfurt zeichnet sich hier auch keine Trendwende ab. Keine rosigen Aussichten für den lokalen Arbeitsmarkt, denn gerade im Agenturbezirk Main-Rhön waren im Januar 9.800 Menschen arbeitslos – so viele wie seit 10 Jahren nicht mehr. Hier die Zahlen im Überblick:
Im Agenturbezirk Würzburg ist die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat (9.550) um 959 Personen auf gut 10.500 (10.509) Unbeschäftigte angestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöht sich damit um 0,3 Prozentpunkte auf nun 3,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (9.005) stieg die Zahl der Arbeitslosen sogar um rund 1.500 (1.504) Personen beziehungsweise 16,7% an.
Im Agenturbezirk Schweinfurt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Dezember (8.881) um 921 Menschen auf nun gut 9.800 (9.802) Unbeschäftigte an. Die Arbeitslosenquote stieg damit auch hier um 0,3 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahr (8.749) stieg die Zahl der Arbeitslosen um 12% an, das entspricht rund 1.050 (1.053) Personen.
Der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Plus von knapp 950 (947) unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit über 10.600 (10.635, Vormonat: 9.688) Arbeitslose im Januar. Die Arbeitslosenquote steigt damit um 0,4 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (9.476) stieg die Zahl der Arbeitslosen mit fast 1.160 (1.159) Personen um 12,2% an.