In Unterfranken ist die Zahl der Arbeitslosen im Januar deutlich angestiegen. Laut den Arbeitsagenturen sei dies vor allem saisonbedingt, denn mit dem Jahresende würden viele Verträge auslaufen. Dennoch: In einigen Region Unterfrankens fiel dieser Anstieg der Arbeitslosigkeit größer aus, als in den letzten Jahren.
Grafik 1:
Im Agenturbezirk Würzburg stieg die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat (8.367) um 638 Personen auf aktuell gut 9.000 (9.005) Unbeschäftigte an. Die Arbeitslosenquote steigt damit um 0,2 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (8.070) stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings um gut 900 (935) Personen beziehungsweise 11,6% an.
Grafik 2:
Im Agenturbezirk Schweinfurt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Dezember (8.040) um gut 700 auf knapp 8.750 (8.749) Unbeschäftigte an. Die Arbeitslosenquote steigt damit in der Region Main-Rhön um 0,3 Prozentpunkte an und beträgt nun 3,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (8.591) stieg die Zahl der Arbeitslosen um 1,8% an, das entspricht 158 Personen.
Grafik 3:
Auch der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Plus von knapp 700 (674) unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit fast 9.500 (9.476; Vormonat: 8.802) Arbeitslose im Januar. Die Arbeitslosenquote stieg somit um 0,3 Prozentpunkte auf 4,4 % an. Im Vergleich zum Vorjahr (8.867) stieg die Zahl der Arbeitslosen mit gut 600 (609) Personen um 6,9% an.