In Unterfranken hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juli teilweise deutlich verändert. Laut den Arbeitsagenturen liege dies daran, dass sich nun saisonbedingt viele Menschen nach ihrer Schul- oder Berufsausbildung arbeitslos melden würden und auch Betriebe aufgrund der Ferienzeit mit Neueinstellungen eher zurückhaltend seien. Am deutlichsten macht sich das im Agenturbezirk Würzburg bemerkbar, im Agenturbezirk Schweinfurt hingegen gingen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr sogar zurück.
Grafik 1:
Im Agenturbezirk Würzburg stieg die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat um knapp 300 (291) Personen auf rund 7.900 (7.902) Unbeschäftigte an. Die Arbeitslosenquote steigt damit im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um über 700 Personen (725), beziehungsweise 10,1% an.
Grafik 2:
Im Agenturbezirk Schweinfurt nahm die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juni um 17 Personen zu, damit sind weiterhin gut 7.700 (7.764) Unbeschäftigte im Agenturbezirk gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 3,1%. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Arbeitslosen um 3,2%, das entspricht 255 Personen.
Grafik 3:
Der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Plus von 133 unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit knapp 8.500 (8.475) Arbeitslose im Juli. Die Arbeitslosenquote bleibt damit unverändert bei 3,9%. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen am bayerischen Untermain rund 550 (541) Personen um 6,8% an.