Die schrittweisen Öffnungen der regionalen Wirtschaft wirken sich auch im Juni positiv auf den unterfränkischen Arbeitsmarkt aus und sorgen für einen spürbaren Schub bei vielen Einzelhändlern und Dienstleistern. Auch im verarbeitenden Gewerbe zeigt die Konjunkturkurve in die richtige Richtung – für Probleme sorgen allerdings Lieferengpässe in der Industrie, im Bau und im Handwerk. Sie verhindern eine noch bessere Entwicklung, Unterfrankenweit verzeichnet die Bundesagentur für Arbeit im Juni knapp 23,5 Tausend Arbeitslose – das entspricht einer Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Mai bedeutet das einen Rückgang um 3,45 Prozent. Vergleicht man die aktuellen Zahlen mit den Daten des Vorjahres, verzeichnet die Region sogar 15,7 Prozent weniger Arbeitslose. Der Vorjahresvergleich fällt besonders im Landkreis Main-Spessart positiv aus – hier ist die Arbeitslosenquote um knapp 25% zurückgegangen – das sind 500 Arbeitslose weniger als im Juni letzten Jahres.