Trotz der zunehmenden konjunkturellen Herausforderungen zeigt sich der Arbeitsmarkt weiterhin stabil. Saisonüblich ist die Zahl der Arbeitslosen in Unterfranken im März gesunken. Doch trotz der Frühjahrsbelebung sehen die Arbeitsagenturen auch Warnsignale. Zwar halten die Unternehmen im Regierungsbezirk vor allem aufgrund der bestehenden Fachkräfteengpässe überwiegend an ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fest, allerdings sind die Chancen für Arbeitssuchende eine neue Arbeitsstelle zu finden, kleiner geworden. Hier der Überblick:
Im Agenturbezirk Würzburg ging die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat (8.955) um 251 Personen auf knapp 8.700 (8.704) Unbeschäftigte zurück. Die Arbeitslosenquote fällt damit um 0,1 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (7.756) stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings um rund 950 (948) Personen beziehungsweise 12,2% an.
Im Agenturbezirk Schweinfurt sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Februar (8.775) um 264 Menschen auf rund 8.500 (8.511) Unbeschäftigte. Die Arbeitslosenquote fällt wie auch im Bezirk Würzburg um 0,1 Prozentpunkte und beträgt somit 3,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (8.256) stieg die Zahl der Arbeitslosen um 3,1% an, das entspricht 255 Personen.
Auch der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Minus von knapp 170 (173) unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit knapp über 9.350 (9.361 Vormonat: 9.534) Arbeitslose im März. Die Arbeitslosenquote sinkt wie in den anderen Bezirken ebenfalls gleich um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3%. Im Vergleich zum Vorjahr (8.541) stieg die Zahl der Arbeitslosen mit gut 800 (820) Personen um 9,6% an.