Fr., 29.11.2024 , 15:44 Uhr

Der Arbeitsmarkt im November - Schwache Konjunktur setzt unterfränkische Wirtschaft weiter unter Druck

Die schwache Herbstbelebung und der anstehende Übergang in die Winterpause haben die Arbeitslosigkeit im November weiter ansteigen lassen. Und das werde sich in den nächsten Monaten wohl noch weiter bemerkbar machen, so die Einschätzung der Arbeitsagentur Würzburg. Auch im Agenturbezirk Schweinfurt nahm die Zahl der arbeitslosen Menschen zu, eine Ausnahme bildet im November der Agenturbezirk Aschaffenburg. Hier ging die Arbeitslosenzahl zurück. Hier ein Überblick über alle Daten:

Grafik 1:

Im Agenturbezirk Würzburg ist die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat (9.267) um 142 Personen auf gut 9.400 (9.409) Unbeschäftigte angestiegen. Die Arbeitslosenquote bleibt damit unverändert bei 3,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (8.243) stieg die Zahl der Arbeitslosen sogar um über 1.150 (1.166) Personen beziehungsweise 14,1% an.

Grafik 2:

Im Agenturbezirk Schweinfurt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Oktober (8.813) um 62 Menschen auf nun knapp 8.900 (8.875) Unbeschäftigte an. Die Arbeitslosenquote steigt damit um 0,1 Prozentpunkte auf nun 3,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (7.864) stieg die Zahl der Arbeitslosen aber um 12,9% an, das entspricht etwas mehr als 1.000 (1.011) Personen.

Grafik 3:

Der Agenturbezirk Aschaffenburg hingegen meldet ein Minus von gut 100 (105) unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit gut 9.600 (9.629, Vormonat: 9.734) Arbeitslose im November. Die Arbeitslosenquote sinkt damit um 0,1 % auf 4,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (8.606) stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings mit rund 1.000 (1.021) Personen um 11,9% an.

 

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