Im Rahmen der jahreszeitlichen Herbstbelegung sank die Zahl der Arbeitslosen in einem ähnlichen Umfang wie in den zurückliegenden Jahren. Trotzdem gerät der Arbeitsmarkt zunehmend in unruhigeres Fahrwasser. Angesichts fehlender Aufträge- vor allem im verarbeitenden Gewerbe verlieren vermehrt Geringqualifizierte ihren Arbeitsplatz und haben es aufgrund der geringeren Einstellungsbereitschaft schwerer, eine neue Beschäftigung zu finden. Hier wäre es nun wichtig, Qualifizierungen zu starten, so die Agentur für Arbeit Würzburg. Hier ein Überblick über die Zahlen aus den drei unterfränkischen Agenturbezirken.
Grafik 1:
Im Agenturbezirk Würzburg ist die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat (9.824) um 557 Personen auf gut 9.300 (9.267) Unbeschäftigte gesunken. Die Arbeitslosenquote sinkt damit um 0,2 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (8.124) stieg die Zahl der Arbeitslosen aber um über 1.100 (1.143) Personen beziehungsweise 14,1% an.
Grafik 2:
Im Agenturbezirk Schweinfurt sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum September (9.043) um 230 Menschen auf nun gut 8.800 (8.813) Unbeschäftigte. Die Arbeitslosenquote sank damit um 0,1 Prozentpunkte auf nun 3,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (7.032) stieg die Zahl der Arbeitslosen aber um 14,3% an, das entspricht etwas mehr als 1.100 (1.104) Personen.
Grafik 3:
Der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Minus von knapp 400 (379) unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit gut 9.700 (9.734, Vormonat: 10.113) Arbeitslose im Oktober. Die Arbeitslosenquote sinkt damit um 0,2 % auf 4,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (8.341) stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings mit rund 1.400 (1.393) Personen um 16,7% an.