Seit Ende März sind in der Kunsthalle Jesuitenkirche Werke von Künstlern aus Aschaffenburg zu sehen. Sie alle haben bis zum vergangenen Freitag ein Ziel verfolgt. Der Gewinn des ersten Kunstpreises der Stadt Aschaffenburg sollte es werden. Zuvor sind bei der Stadt über 100 Bewerbungen eingegangen.
Wie in jedem Wettbewerb muss es auch beim Kunstpreis der Stadt Aschaffenburg einen ersten Platz geben. Und der ging in der Christuskirche Aschaffenburg an Gertrud Richter. Mit ihrer Installation „Botschaft in den Himmel“ aus dem Jahr 2022 hat die Künstlerin alle Voraussetzungen für den Kunstpreis erfüllt. Durch ihr Werk konnte die Gewinnerin auch einen gravierenden persönlichen Schicksalsschlag verarbeiten, der während der Pandemie noch schwerer auf der Künstlerin lastete. Sie widmet den Preis an ihre verstorbene Tochter
Für den ersten Preis bekommt Gertrud Richter neben einer Urkunde auch ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, das durch private Förderer rund um Aschaffenburg möglich gemacht wurde. Die Stadt Aschaffenburg hat mit Gertrud Richter die erste Kunstpreis-Trägerin. Bis zum 9. Juli haben Interessierte die Möglichkeit die Werke der 43 Finalistinnen und Finalisten in der Jesuitenkirche zu bestaunen.