Der erste Schritt eines Marathons ist gemacht. So beschrieben die Verantwortlichen den Vertragsabschluss über eine Machbarkeitsstudie zur Bewässerung der Bergtheimer Mulde. Auf den Weg gebracht wurde diese Studie vom Landkreis Würzburg, dem Bewässerungsverein Bergtheimer Mulde und den Gemeinden Bergtheim, Hausen und Oberpleichfeld. Einfach war das jedoch nicht, denn andere Gemeinden, die ebenfalls in dieser Region liegen, sind als Unterstützer nicht an Bord.
Ein Mammutprojekt, das viele verschiedene Aspekte beleuchten soll und muss. Denn nur mit wissenschaftlich fundieren Erkenntnissen können die vielen Interessen unter einen Hut gebracht werden. Schließlich sollen auch die Auswirkungen möglicher neuer Projekte auf die Kommunen, die Landwirtschaft sowie die Umwelt untersucht werden. Der wichtigste Punkt ist sind allerdings Alternativen zur Bewässerung der Felder mit Grundwasser.
Bis November müssen die Ausschreibungen eingereicht werden, danach soll es losgehen. Die Kosten für die Studie werden auf rund 200.000 Euro geschätzt. Davon übernimmt 75% der Freistaat Bayern, den Rest bezahlen der Landkreis, die beteiligten Gemeinden und der Bewässerungsverein. Die schlussendliche Dauer der Studie ist noch nicht absehbar, da man flexibel auf die Ergebnisse reagieren möchte. Von einem bis zu drei Jahren sei alles möglich, so Eberth. Und erst dann gehe der politische Diskurs so richtig los.