Mit großen Schritten schreitet der Klimawandel voran – was auch für die Zukunft der Wälder von großer Bedeutung ist. Ob Fichte, Buche, Kiefer oder Eiche – jetzt lassen sich noch alle Baumarten in den unterfränkischen Wäldern vorfinden. Doch wie sieht es eigentlich in einigen Jahrzehnten aus? Wir haben uns mit Ludwig Angerer, Behördenleiter im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt, getroffen und nachgehakt.
Für Nadelhölzer und auch einige Laubhölzer sind die Prognosen durchwachsen bis mangelhaft. Sowohl Buchen als auch Eichen fallen beispielsweise unter die Kategorie der Laubhölzer. Wie Angerer bestätigt, haben Eichen allerdings eine andere ökologische Amplitude als andere Laubhölzer, weshalb die Eiche laut Angerer auch unsere Zukunftsbaumart sein wird. Schreitet der Klimawandel in dieser Geschwindigkeit voran, wird es für Fichten und Kiefern in einigen Jahrzehnten hier in Unterfranken vorbei sein.