Der Serviceroboter hilft den Mitarbeitern im Restaurant des Würzburger Möbelhauses XXXLutz bei ihrer Arbeit und verbreitet dabei jede Menge gute Laune. Der rund 1,30 Meter große Kumpan fährt eigenständig durch das Lokal und bringt den Gästen ihr Essen an den Tisch – neugierige Blicke sind ihm dabei immer sicher.
Der erste Serviceroboter wurde in der Nürnberger Filiale während der Pandemiezeit eingeführt. Gerade bei personellen Engpässen und Abstandsregelungen ist das Konzept einer nicht-menschlichen Bedienung ein großer Vorteil.
Hier wurde er direkt im Liefermodus eingesetzt – eben als Bedienung. Seitdem fährt er an sechs Tagen in der Woche von früh bis spät durch das Lokal. Bis zu 500 Teller bringt er dabei täglich aus der Küche. Von Anfang an war aber klar, dass er die Mitarbeiter nur unterstützen soll und nicht ersetzen. Denn Lutzi muss in der Küche immer noch händisch beladen und zum richtigen Tisch geschickt werden. Und auch bei Getränken und Suppen hat der Roboter noch so seine Schwierigkeiten.
So fängt der Roboter das Miauen an, wenn man ihm über die Katzenohren streichelt, singt ein Ständchen zum Geburtstag oder fordert die Gäste höflich auf Platz zu machen, wenn der Weg versperrt ist. (Ton Lutzi Aufforderung) Das mit der Orientierung im großen Raum funktioniert soweit auch ganz gut:
In Würzburg und Nürnberg zieht der Besuchermagnet auf jeden Fall Kunden an und sorgt für gute Stimmung im Laden. Und wenn sich die Bedienungen dadurch einen zweiten Gang zum Tisch sparen kann, ist das doch durchaus ein Gewinn.