Aufgrund des letzten Corona-Jahres konnten viele touristische Angebote erst Mitte des Jahres stattfinden. Durch die sich ständig ändernden Regelungen war es sowohl für die Anbieter, als auch für die Gäste, schwierig einen Urlaub oder Veranstaltungen zu planen, wie in den Tourismusbilanzen von 2021 zu sehen ist. Konkret sind für das Jahr 2021 14,3 Millionen Übernachtungen in ganz Franken zu verzeichnen. Das sind rund 7% mehr, als im ersten Corona Jahr. Im Vergleich zu 2019, also vor der Pandemie, ergibt sich aber immer noch ein Minus von rund 34%. Hier waren es rund 22,9 Millionen Übernachtungen. Am besten erholten sich die Heilbad- und Kurorte: z.B. verzeichnet Bad Königshofen ein Plus von 36,6% Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr. Der Tourismusverband ist zuversichtlich für das Jahr 2022.
Bis zum Vorkrisenniveau ist es noch ein weiter Weg. Damit es dieses Jahr wieder einen Aufschwung im fränkischen Tourismus gibt, setzt der Verband vermehrt auf Social Media und Blogger, die sogenannte InstaMeets in fränkischen Tourismusregionen anbieten. Damit soll eine größere Zielgruppe angesprochen werden. Apps kommen auch zum Einsatz, bei denen Wander- und Radwegrouten durch Franken veröffentlicht werden.
Gerade Unterfranken muss sich in Sachen Vielfalt nicht verstecken: von Weinbergen, die sich von den Ufern des Mains erheben, bis zu einem Mittelgebierge, inklusive Biosphärenreservat. Ausflugsziele gibt es genügend
Die Stadt Iphofen steht im Übrigen auch für ein weiteres Anliegen des Tourismusverbandes Franken: den nachhaltigen bzw. sanften Tourismus. Dabei soll das touristische Angebot so nah und gleichzeitig schonend wie möglich an die natürlichen Gegebenheiten angepasst werden.