Fr., 31.01.2025 , 18:25 Uhr

DGB-Jahrespressekonferenzen in Aschaffenburg und Schweinfurt – Wie stehen die Regionen da?

Auch in diesem Jahr haben die DGB Standorte am Bayerischen Untermain und Mainfranken ihre Jahrespressekonferenz abgehalten. Im Fokus standen die aktuelle wirtschaftliche Lage beider Standorte und weitere Themen wie Einkommenssicherung, Beschäftigungssicherung und soziale Sicherheit für Arbeitnehmer.

Schwierige Lage

Die wirtschaftliche Situation am Bayerischen Untermain ist angespannt. Mit dieser Aussage hat Björn Wortmann als Vorsitzender des DGB Aschaffenburg-Miltenberg die Jahrespressekonferenz für den Bayerischen Untermain eröffnet. Zwar gibt es deutschlandweit 46,1 Millionen Beschäftigte, noch nie haben in Deutschland so viele Menschen sozialversicherungspflichtig gearbeitet, aber am Bayerischen Untermain gibt es dennoch Massenentlassungen.

Neben der Beschäftigungssicherung ging es bei der Pressekonferenz in Aschaffenburg auch um die Einkommenssicherung. Der DGB betont, dass faire Löhne und soziale Absicherung unerlässlich sind, um die Lebensqualität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu gewährleisten. Und zwar auch auf die, nach dem Arbeitsleben. Diese Vorstellungen sind deckungsgleich zu denen der DGB in Schweinfurt.

Blick auf die Bundestagswahl

Ein weiterer Punkt der Pressekonferenz war die bevorstehende Bundestagswahl. Die DGB-Vertreter haben dazu aufgerufen, die Wahl ernst zu nehmen und sich aktiv an der politischen Gestaltung zu beteiligen.

Darüber hinaus brauche es öffentliche Investitionen des Staats in die Infrastruktur, um nachfolgenden Generationen eine gute Zukunft sichern zu können, so Firsching.

Sorgenkind Schweinfurt

In der Region Main-Rhön vertritt die IG Metall Schweinfurt circa 35.000 Beschäftigte, die in der Industrie arbeiten. Die bekannten Ankündigungen zu Stellenstreichungen werden die Region auch weiterhin belasten. Insgesamt sollen in den nächsten 3 Jahren 5.500 Stellen abgebaut werden, was die Gewerkschaften aber mit allen ihnen möglichen Mitteln verhindern wollen.

Arbeitnehmer Bundestagswahl DGB Entlassungen Gewerkschaft Wirtschaft

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