Diabetes, Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen – um deren Früherkennung ging es am Mittwoch in Würzburg. Dort machte der rote Bus der Initiative „Herzenssache Lebenszeit „ halt – und das Interesse war groß.
Deutschland schneidet bei der Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im internationalen Vergleich nicht gut ab. Um das zu ändern, war der rote Bus der Initiative Herzenssache Lebenszeit am Mittwoch in der Würzburger Innenstadt unterwegs.
Viele Passantinnen und Passanten nutzten das niederschwellige Angebot und informierten sich. Vor Ort standen Ärztinnen und Ärzte des Uniklinikums Würzburg für Gespräche zur Verfügung – aus der Kardiologie, Neurologie und Diabetologie. Die häufigsten Themen: Diabetes, Schlaganfall und Herzschwäche.
Besonders gefragt waren die individuellen Beratungsgespräche mit den Fachärztinnen und -ärzten. Die Fragen waren dabei vielfältig – sei es zu Diabetes, Fettwerten, Stoffwechselproblemen oder zur Nachsorge nach einem Herzinfarkt.
Das Angebot richtete sich vor allem an Menschen ab 50 Jahren. Direkt vor dem Bus konnte eine sogenannte Körperzusammensetzungs-Messung durchgeführt werden. Dabei werden Wasser, Fett und Muskelmasse analysiert.
Danach ging es weiter in den Bus: Dort wurden Blutzucker, Fettwerte, Blutdruck und der BMI gemessen. Alle Teilnehmenden erhielten einen Pass mit ihren Ergebnissen – für einige war es die erste umfassende Kontrolle seit Langem.
Und: Für ein gutes Ergebnis kann man selbst viel tun.
Ärztlicher Rat, einfache Tests und praktische Tipps – eine Aktion, die für einige den Anstoß geben könnte, die eigene Gesundheit stärker in den Blick zu nehmen. Mit der Hoffnung auf bessere Früherkennung.