Geiselwind stand am Wochenende ganz im Zeichen der Darts. Zwei Tage lang warfen hunderte Spieler auf die zahlreichen Automaten, die extra für das Turnier in der Eventhalle aufgebaut wurden. Dabei hatte das bunte Treiben auch abseits vom Turniercharakter einen durchaus ernsten Hintergrund. Veranstaltet wurde es nämlich im Gedenken an Michael Hümpfner, der sich über 30 Jahre in E-Darts verdient gemacht hatte.
Insgesamt war das Turnier mit über 40.000 Euro dotiert, alleine der Gewinner konnte sich über 8.000 Euro Preisgeld freuen. Um sich das zu erspielen, war aber durchaus ein weiter Weg zu gehen. Denn anders als gewohnt, gab es bei diesem Turnier keinen K.O.-Modus. Über 2 Tage traten die Spieler in 3 Etappen gegeneinander an, in jeder Etappe gab es Punkte für die Gesamtwertung zu holen. Dieses neue System kam auch bei den Spielern gut an.
Und auch sonst ist Lukas Wenig, der auch schon bei großen internationalen Turnieren im Steeldart, also den Darts mit Metallspitzen, auf der Bühne stand, von dem Event begeistert. Der 27-Jährige zählt zu den großen deutschen Dartstalenten und galt deshalb auch als einer der Favoriten: Wie sich herausstellte auch zurecht. Er konnte die erste Etappe für sich entscheiden und konnte schlussendlich auch in der Gesamtwertung den Sieg erringen.