Zwar soll es heute vorerst der letzte regnerische Tag in Unterfranken gewesen sein, dennoch bleibt die Hochwasserlage weiterhin angespannt. Rund eine Woche lang gab es starke Niederschläge, die ihre Spuren in der Region hinterlassen haben. Ganze Landstriche stehen unter Wasser, wie etwa hier in Gräfendorf im Landkreis Main-Spessart. Die Feuerwehr bereitet vorsorglich Sandsäcke vor – und das ist auch dringend notwendig. Denn das Wasser der fränkischen Saale steht schon an den Häusern. Doch Sandsäcke sind nicht der einzige mögliche Schutz gegen die Wassermassen. Die Stadt Bad Kissingen hat einen besonderen Hochwasserschutz. Dieser besteht aus einem festen Teil, der das ganze Jahr steht und einem mobilen Aufsatz, der bei Bedarf angebracht werden kann – und den Aufsatz wird es womöglich auch brauchen: Derzeit gilt in Bad Kissingen die Meldestufe 3, die sich aber noch zu einer 4 entwickeln könnte. Das würde bedeuten, dass bebaute Gebiet in größerem Umfang überflutet werden könnten.