Jede dritte Frau weltweit erlebt innerhalb ihres Lebens körperliche oder sexualisierte Gewalt. Gerade in der Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns dürft die Anzahl an Gewalttaten gestiegen sein. Um hier ein Zeichen zu setzen, hat die Sefra Beratungsstelle Aschaffenburg am Wochenende eine rote Bank die Fußgänger Zone gestellt.
„La Pancchina rossa – die Rote Bank“. Am Samstag hat die SEFRA Beratungsstelle Aschaffenburg das italienische Symbol gegen Gewalt an Frauen in die Aschaffenburger Fußgängerzone gestellt. Mit dem Motto „Hier ist kein Platz für Gewalt gegen Frauen“ konnten Interessierte ein schrifftliches Statment gegen Gewalt an Frauen abgeben und sich fotografieren lassen. Mit dabei ist auch Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach gewesen.
Die Rote Bank ist 2016 erstmals in der italienischen Stadt Perugia an öffentlichen Plätzen aufgestellt worden. Dabei symbolisiert die Farbe rot die Farbe des Blutes. Auch in Deutschland ist der Trend inzwischen angekommen. Mit der roten Bank in Aschaffenburg hat die Sefra Beratungsstelle nicht nur farblich, sondern auch symbolisch ein Zeichen gesetzt.