Fr., 17.02.2023 , 15:51 Uhr

Die Zukunft der Posthalle Würzburg ist bis 2025 gesichert – Kompromiss zwischen Eigentümer und Veranstaltungsbetreiber

Die Posthalle in Würzburg ist gerettet – zumindest vorerst

Das verkündeten am Donnerstag die Geschäftsführer der Posthalle GmbH und der Würzburger Beethovengruppe. Eine überraschende Wende – zumal der Mietvertrag eigentlich im Juni 2023 auslaufen sollte. Die Veranstaltungslocation soll abgerissen werden, zugunsten von neuen Büro- und Hotel- und Wohngebäuden.

Der Haken an der guten Nachricht

Auch Ende 2025 ist nicht mehr lange hin. Für einen Neubau würden drei Jahre nicht ansatzweise ausreichen. Denn obwohl seit 2016 die Pläne zur Bebauung des bisherigen Standorts am Hauptbahnhof bekannt sind, gibt es bislang keine verlässlichen Pläne einen neuen Veranstaltungsort. Joachim Schulz betonte jedoch, dass man weiterhin intensiv nach einem nachfolge Standort sucht. Zuletzt im Gespräch: das Gelände der Firma Glaskeil in der Nürnberger Straße.

Lücke in der Kulturbranche

Die Posthalle bietet bei Konzerten und Events Platz für über 2.500 Besucher. Dazu liegt sie gut angebunden, direkt am Hauptbahnhof der Stadt. Sollte diese Kapazität ohne adäquaten Ersatz wegfallen, würde Würzburg vor allem an Eventcharakter verlieren. In Bezug auf publikumsstarke namhafte und internationale Acts, liefe Unterfranken Gefahr, zu einem dunklen Fleck auf der Kultur-Landkarte zu verkommen.

 

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