Die Kundgebung der rechtsextremen Partei „Der III. Weg“ am Samstag in Würzburg könnte nun doch ein Nachspiel haben. In den letzten Tagen seien bei der Staatsanwaltschaft mehrere Anzeigen eingegangen, die nun geprüft werden. Besonders im Fokus stehe dabei der Tatbestand der Volksverhetzung und der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten. Die Kritiker der Aktion heben auch die Doppeldeutigkeit der Aktion hervor.
Die Rechtspartei legte drei mit Kunstblut befleckte Strohpuppen am Barbarossaplatz ab. Dem Platz, an dem drei Frauen am 25. Juni durch einen Somalier ihr Leben verloren. Hinter den Puppen waren Bilder der drei Kanzlerkandidaten zu sehen mit der Aufschrift „schön bunt hier“. Diese Darstellung könne als Aufruf zur Hinrichtung dieser Politiker dienen, so die Kritik.