Drei Monate ist es her, dass ein Somalier am Barbarossaplatz in Würzburg mit einem Messer auf zahlreiche Menschen losging. Drei Todesopfer und mehrere Verletzte forderte die schreckliche Bluttat. Laut Medienberichten soll sich der Täter nun erstmals bei klarem Verstand in einer Vernehmung zu seiner Tat geäußert haben. Hans-Jochen Schrepfer, der Strafverteidiger des Somaliers, habe berichtet, dass sich der Mann in der Vernehmung am Donnerstag kooperativ gezeigt habe und erstmals auch Bedauern über seine Taten geäußert habe. Laut Schrepfer sei deutlich geworden, dass sich sein Mandant zum Zeitpunkt der Attacke in einem „Zustand der Schuldunfähigkeit“ befunden habe. So solle dieser am Tattag angeblich Stimmen gehört haben. Ob er bei dem brutalen Messerangriff wirklich schuldunfähig war, wird derzeit mit einem psychiatrischen Gutachten erforscht. Dieses soll noch im Oktober fertiggestellt werden.