Die Jugendkirche „kross“ in Schweinfurt ist am Donnerstagabend voll mit motivierten Kindern und Jugendlichen, die in 72 Stunden die Welt ein kleines bisschen besser machen möchten. 86 Gruppen mit insgesamt rund 2000 Teilnehmern haben sich im Bistum Würzburg angemeldet. Mit der Aktion zeigen katholische Jugendverbände, was ihre Verbandsarbeit ausmacht. Drei Tage lang engagieren sich die Verbandsgruppen für Andere: Die Projekte greifen unter anderem politische und gesellschaftliche Themen auf. Bischof Dr. Franz Jung gab am Donnerstagabend den offiziellen Startschuss zur 72-Stunden-Aktion im Bistum Würzburg.
Nach 2013 und 2019 findet die Sozialaktion des BDKJ und seiner Jugendverbände in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Und das nicht nur in allen 27 deutschen Bistümern, sondern auch in fünfzehn internationalen Ländern.
Jede Aktionsgruppe bekommt eine Aufgabe gestellt, die sie vorher nicht kennt. Der regionale Koordinierungskreis hat das Projekt zuvor entwickelt und die nötigen, vorbereitenden Kontakte hergestellt. Erst mit dem Startschuss zur Aktion erfährt die jeweilige Gruppe, welches Projekt sie umsetzt. In Aub im Landkreis Würzburg lautete die Aufgabe, das Städtchen noch schöner zu machen. Von Donnerstag bis Sonntag heißt es 72 Stunden lang unter anderem: Rasenmähen, Denkmäler putzen, Blumenbeete neu bepflanzen und Müll in und um Aub einsammeln. Es sind 72 Stunden, in denen junge Menschen überall in Deutschland zeigen, dass sie bereit sind, für eine solidarische Gesellschaft einzustehen und mit anzupacken.