Bereits seit über 10 Monaten demonstrieren die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel sowie im Groß- und Außenhandel für mehr Lohn und Gehalt und damit auch für bessere Arbeitsbedingungen. Am Montag steht für die Beschäftigten des Buchhandels in Bayern nun die 8. Tarifrunde an. Auch in Würzburg baut die Gewerkschaft verdi deshalb Druck auf die Arbeitgeber auf. Und zwar durch Streiks.
Schon seit Frühjahr 2023 halten die Streiks an. Kein Ende ist in Sicht. In der Würzburger Innenstadt versammelten sich heute Mitarbeiter von Ikea, H&M und der Buchhandlung Hugendubel, um zu streiken. Für die Beschäftigten im Einzelhandel fordert die Gewerkschaft 2,50 Euro mehr pro Stunde und ein Einstiegsgehalt von mindestens 13 Euro.
Jetzt möchte man Druck auf die Arbeitgeber aufbauen. Am Montag wird sich dann entscheiden, wie es für die Beschäftigten des Buchhandels und der Verlage in Bayern weitergeht. Ansonsten sind vorerst allerdings keine weiteren Verhandlungen von Seiten der Arbeitgeber geplant. Deshalb werden die Streiks auch auf andere Regionen außerhalb von Würzburg ausgeweitet, so König weiter.
In Würzburg wird am Freitag und Samstag jedenfalls fleißig weitergestreikt. Denn: nach über 10 Monaten immer wiederkehrendem Streik und immer noch keiner Einigung sind die Beschäftigten im bayerischen Handel nicht bereit kampflos aufzugeben. Und für dieses Engagement gab es dann sogar noch eine kleine Motivation: den ver.di Streikpokal.